Staatsanwältin Alexandra Ernst muss bei Staatsanwaltschaft Mainz gehen. Bei der Rechtsbeugung am AG Worms schaut auch Richter Bergmann weg.
Mainz – Der Justizskandal am Amtsgericht Worms hat bei der Staatsanwaltschaft Mainz nun doch personelle Konsequenzen. Die ehemalige Staatsanwältin Alexandra Ernst muss bei der Staatsanwaltschaft Mainz ihren Hut nehmen.
Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Mainz, Staatsanwältin Ernst habe ihren Posten mit sofortiger Wirkung abgeben müssen und wird nicht mehr bei der Staatsanwaltschaft Mainz tätig sein.
Grund für die Trennung seien die Verfahrensmängel in einem Verfahren am Amtsgericht Worms. Der Schritt sei nötig gewesen, um einerseits das Amt des Staatsanwaltes in dem in der Öffentlichkeit diskutierten Berufungsverfahren am Landgericht Mainz nicht weiter zu beschädigen und andererseits das Verfahren in ruhiges Fahrwasser zu steuern.
Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Mainz, trat Spekulationen entgegen, dass die Personalentscheidung bei der Staatsanwaltschaft Mainz mit Berichten über einen angeblichen Komplott am Amtsgericht Worms und am Landgericht Mainz zu Lasten eines Beschuldigten zusammenhingen, in dem auch der Direktor des Amtsgericht Worms, Thomas Bergmann, die Richterin am Amtsgericht Worms Frauke Lattrell bzw. der in diesem Fall schon ans Amtsgericht Mainz versetzte Richter Sebastian Keiper verwickelt sein. Diese Berichte können seitens der Staatsanwaltschaft Mainz nicht kommentiert werden.